Jam Sessions haben im Jazz Tradition. Nicht selten lernen Musiker sich bei dieser Art spontanem Treffen kennen – und manchmal lieben. Wie sonst im Leben auch: wenn Topf und Deckel aufeinander passen, fühlt man sich magisch voneinander angezogen. Man verabredet sich wieder, dann noch mal, schließlich öfter – und wenns richtig funkt, sehnt man sich ständig nach der nächsten Gelegenheit. Da ist etwas, dass man miteinander teilt und was sich in Worten nicht erklären läßt.
Als wäre das im Leben nicht schon selten genug: Im Falle des »Trio of Love« kommt hinzu, dass sich der Glücksfall »Gesucht-Und-Einander-Gefunden« zwischen drei Musikern ganz unterschiedlicher Generationen von Anfang 20 bis Mitte 50 ereignet.
Was diese außergewöhnliche Allianz zusammenschweißt ist das gegenseitige Interesse am altersbedingt unterschiedlichen Blick auf das Leben, das gemeinsame Bedürfnis, sich Musik hörend und fühlend zu erspielen, sowie das Interesse an unterschiedlichsten Musikstilen und Ausdrucksformen.
Zu rechnen ist mit vorwiegend Eigenkompositionen, frei interpretierten Jazz Standards und weiteren Improvisationsvorlagen aus verschiedensten Musikepochen.
Jannis Sicker (git) Reza Askari (b) Peter Kahlenborn (dm)