Seit es Jazz gibt, verwendet er externe musikalische Einfüsse, um bei den Improvisationen neue Akzente zu setzen und scheinbar entfernte musikalische Punkte miteinander zu verbinden. Spricht man mit dem Pianisten Clemens Orth über seine Arbeit, stellt man schnell fest, dass er diesen horizontalen Aspekt von Musik bevorzugt. Ohne den Innenraum des Jazz zu verlassen, entfaltet seine Melodik eine bunte Welt voller Inspiration und Überraschungen. Orth zeigt sich als Meister einer sehr ausgefeilten harmonischen Sprache, die von klassischem Kontrapunkt bis hin zur Atonalität reicht. Seine Begegnungen mit Musikern aus aller Welt machten ihn zu einem stilistisch sehr versierten und vielseitigen Spieler, der es glanzvoll meistert seinen musikalischen Kosmos in die unterschiedlichsten Kontexte zu transferieren.
Clemens spielte u.a. mit: Obed Calvaire, Nathaniel Townsley, Essiet Essiet, Michael Mossman, Smudo, Peter Herbolzheimer, BroSis, Helge Schneider, Laith Al Deen, Nils Wogram, Perry Robinson, Gunter Hampel, Manfred Schoof, Matthias Bergmann, Frank Gratkovski, Mark Ferber, Ross Pederson, Derek Nievergelt, Ed Schuller, Sam Minaie, etc.
Dominik Raab – drums
Reza Askari – bass
Clemens Orth – piano